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Nach dem Verlust einiger Punkte in den letzten Wochen war das Ziel der Damen für das vergangene Wochenende klar. Gegen die schlechter in der Tabelle platzierten Gäste aus Habitzheim/Umstadt musste ein Sieg her.

Zu Beginn der Partie bekamen die Zuschauer ein temporeiches, ausgeglichenes Spiel der beiden Team zu sehen. Auf beiden Seiten führten sowohl Einzelaktionen als auch ein schnell ausgeführter Anstoß oder druckvolles Stoßen zu Torerfolgen. Während des weiteren Verlaufes der ersten Spielhälfte nahm die Aggressivität des Spiels zu. Die infolgedessen vergebenen 7m Strafwürfe konnten die Bachgauer Damen jedoch vermehrt nicht verwandeln, wodurch man in den letzten fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff die Gäste bis auf drei Tore ziehen lassen musste.

In der Kabine motivierte Trainerin Alisa Stickl die Mädels eindringlich in den folgenden 30 Minuten nochmal Kampfgeist und Moral zu zeigen. Allerdings war es den Damen aus dem Bachgau in der gesamten zweiten Spielhälfte nicht mehr möglich den Gästen aus Hessen die zwei Punkte nochmal strittig zu machen. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel musste man zudem, aufgrund einer roten Karte disqualifiziert, auf eine weitere Rückraumspielerin verzichten. Im Angriff fehlten nun zunehmend die Ideen. Immer wieder wurde versucht mit Eins-gegen-Eins Aktion Akzente zu setzten, wobei dies bei nachlassenden Kräften nicht immer von Erfolg gekrönt war. Die offensive Manndeckung auf eine Rückraumspielerin der Gäste schaffte für die verbleibenden fünf Spielerinnen Lücken, welche diese konsequent nutzen konnten und die Bachgauer Abwehr nicht rechtzeitig geschlossen bekam. Auf diese Weise setzten sich die Damen der FSG Habitzheim/ Umstadt auf zwischenzeitlich sieben Tore ab (15:22). In den letzten zehn Spielminuten drehte der Bachgau-Express zwar nochmal mit Tempospiel und einer konzentrierteren Abwehrleistung auf und konnte so auf erneut drei Tore herankommen (23:26), musste sich jedoch schließlich geschlagen geben.

Letztlich ist festzuhalten, dass an diesem Nachmittag an zu viele Stellschrauben gedreht werden musste, um über 60 Spielminuten den Gegnerinnen gefährlich zu werden. Demnach lautet die Devise für die kommende Trainingswoche Kopf hoch, an den Fehlern des Wochenendes arbeiten und dann mit neuer Motivation und Spaß in die Partie gegen den Tabellennachbarn aus dem Odenwald gehen und die zwei Punkte mit nach Hause in den Bachgau bringen.

Es spielten: T. Lenz (Tor), L. Vonderheid (Tor), M. Mercogliano, C. Schmitt, S. Reising (1), L. Bowen (1), A. Syndikus (1), J. Krüger (2), I. Bowen (2), L. Linke (3), M. Schuck (6), M. Schüßler (8/2)