hsg_logo_header.png
  • HSG_Gruppenfoto 2023 (header).jpg

Am vergangenen Samstag spielten die beiden Damenmannschaften der HSG Bachgau auswärts in Haibach. Den Spieltag eröffneten die 2. Damenmannschaften, die in der Hinrunde eine knappe Partie gegeneinander gespielt hatten. In heimischer Kulisse musste sich die Bachgauer Mannschaft damals mit einem Tor geschlagen geben. Das Ziel für das Rückrundenspiel war daher klar gesetzt: Die Bachgauerinnen wollen dieses Mal die Punkte für sich mit nach Hause nehmen.

Nach einem motivierten Aufwärmen starteten die Gäste mit einer fast voll besetzten Bank und Ballbesitz in die Spielpartie. Bereits in den ersten Minuten zeichnete sich ab, dass dieses Spiel kein einfaches werden würde. Die Heimmannschaft zeigten sich sehr zupackend in der Abwehr, weswegen die HSG-Damen anfangs nur schwer in das Spiel fanden. So erzielte Joelle Schumann in der 6. Minuten den ersten, erlösenden Treffer für die HSG. Über die Spielstationen 4:1, 4:2 und 4:3 kämpften sich die Bachgauer-Mädels wieder heran. Da sich jedoch ähnliche Muster wie in den vergangenen Spielen zeigten, gelang es den Gastgeberinnen erneut einen Vorsprung auszubauen. Im Angriff wurde zu wenig gestoßen, es wurde sich allgemein zu wenig bewegt, Lücken wurden nicht erkannt und häufig fehlte auch einfach der Mut selbst aufs Tor zu gehen. Ebenso zeigten sich in der Abwehr Defizite. Durch das für die HSGlerinnen zunächst ungewohnte Angriffsspiel der Gegnerinnen mit zwei Kreisläuferinnen schlichen sich Fehler in der Absprache ein. Die angreifende Spielerin wurde zu spät verteidigt, wodurch die Bachgauerinnen ihre Torfrau zu wenig unterstützen. Dadurch gelangen der Heimmannschaft auch immer wieder erfolgreiche Abschlüsse aus dem Rückraum. Mit bereits ersten angeschlagenen und verletzten Spielerinnen bemühte man sich mit einem Spielstand von 13:7 in die Halbzeit.

In der Kabinenansprache forderte das Trainerteam die Mannschaft dazu auf, mehr zusammen zu spielen, im Angriff mehr in die Tiefe zu gehen und vor allem mutiger und selbstbewusster den Abschluss zu suchen. Die Mannschaft sollte unabhängig vom Spielausgang Freude beim Spielen empfinden, gemeinsam kämpfen und vor allem versuchen ihr Bestes zu geben, denn mit dem Wissen sein Bestes gegeben zu haben, kann man unabhängig des Endergebnisses, zufrieden vom Platz gehen.

Noch war das Spiel aber nicht entschieden. Die Damen aus dem Bachgau wollten nicht aufgeben und sich wieder zurückkämpfen. Dies wurde ihnen allerdings erneut durch die gegnerischen Spielerinnen erschwert, indem diese auch in der zweiten Halbzeit eine sehr körperbetonte Abwehr spielten, weshalb sich weitere Verletzungen in den eigenen Reihen ereigneten. Nach einer Viertel Stunde fanden die Bachgauer-Mädels nun langsam wieder in das Spiel zurück und belohnten sich mit erfolgreichen Aktionen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Es wurde gemeinsam als Mannschaft gespielt, die Spielerinnen trauten sich vermehrt zu, Torchancen wahrzunehmen, und auch die Abwehr stand stärker und stabiler zusammen. Einige der Torchancen scheiterten jedoch an den guten Paraden der generischen Torfrau.

Obwohl die Gastmannschaft gegen Ende der Partie wusste, dass sie bei diesem Spiel erneut als Verlierer vom Platz gehen würde, kämpften sie noch einmal bis zur letzten Sekunde. Mit einem Spielstand von 22:12 musste man sich dann jedoch in der gegnerischen Halle geschlagen geben.

Auch wenn dieser Spieltag für die 2. Damenmannschaft der HSG Bachgau nicht mit Erfolg gekrönt wurde, gilt es, auch ein solches Spiel als Chance zu sehen, um sich weiterzuentwickeln. Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen und an ihnen zu wachsen. Für die letzten zwei Spiele dieser Saison heißt es daher, nicht den Mut zu verlieren, es weiterhin immer wieder zu versuchen, an sich selbst zu glauben und im Training gemeinsam als Mannschaft fleißig zu trainieren.

Ein herzliches Dankeschön an unsere beiden Torfrauen, die uns wieder ganz selbstverständlich – trotz des eigenen anschließenden Spieles – ausgeholfen haben, und mit einigen schönen Paraden den Rücken gestärkt haben, auch wenn wir es ihnen erneut nicht leicht gemacht haben.

Vielen Dank auch an alle mitgereisten Fans für eure Unterstützung!

Allen angeschlagenen und verletzten Spielerinnen wünschen wir eine gute Besserung!

Es spielten:

K. Ebert (Tor), L. Vonderheid (Tor), J. Schumann (4), T. Hock (2), L. Koch (2), A. Conti (1), V. Gunkel (1), J. Magnago (1), A. Matthaei (1), A. Geiß, S. Knecht, E. Moßdorf, J. Vormwald

Für das letzte Heimspiel in dieser Runde freut sich die Mannschaft über tatkräftige Unterstützung. Das Spiel findet am Sonntag, den 26. März, um 16 Uhr in der Welzbachhalle statt. Gegner dieser Partie ist die Mannschaft Aschafftal.