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Mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen nach dem wichtigen Sieg letzte Woche gegen die HSG Odenwald wollten die Bachgau-Damen auch gegen den Tabellenzweiten, TGS Walldorf, eine gute Leistung zeigen. Nach weiteren verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen im Laufe der Trainingswoche waren die Mädels froh, dass nach bisher drei Einsätzen von Lina Herrig auch in diesem Spiel zwei weitere A-Jugend-Spielerinnen (Amy Blümel, Maya Rachor) die Mannschaft unterstützten. Vielen Dank!!

Die HSG-Damen starteten gut ins Spiel, konnten im Angriff immer wieder ihre Nebenfrauen freispielen, standen in der Abwehr sicher und zwangen dadurch auch die Gegnerinnen zu technischen Fehlern (5:5, 9. Spielminute). Leider verletzte sich Madeleine Schüßler bereits zu diesem frühen Zeitpunkt in der Partie und konnte im weiteren Spielverlauf nicht mehr auflaufen (Gute Besserung an dieser Stelle!). In den folgenden Spielminuten ließ die Abstimmung in der Abwehr nach und vor allem die gegnerische Mittespielerin konnte zu oft ungehindert innerhalb von neun Metern aufs Tor werfen. Im eigenen Angriff schlich sich zudem vermehrt Unkonzentriertheit ein, wodurch Bälle leichtsinnig verloren wurden oder sich beim Torabschluss leider nur die gegnerische Torfrau auszeichnen konnte. So lief man bis zur eigenen Auszeit in der 21. Spielminute immer einem Zwei-bis-vier-Tore-Rückstand hinterher (10:12, 11:15, 12:16), konnte die Partie insgesamt aber dennoch relativ ausgeglichen gestalten. Nach der Auszeit wurde die gegnerische Mittespielerin auf Mann genommen, jedoch entstanden hierdurch leider immer wieder zu große Lücken für die anderen Rückraumspielerinnen der TGS. Im eigenen Angriff konnten die Mädels aber auch immer wieder zeigen, was sie können, sei es durch gute Pässe an den Kreis, Einläufer von außen oder Eins-gegen-Eins-Situationen. Aufgrund der schwächeren Abwehrleistung konnte jedoch der Rückstand nicht verkürzt werden, sondern man musste bis zur Pause sogar einen Sieben-Tore-Rückstand in Kauf nehmen (17:24).

Nach dem Seitenwechsel starteten die HSG-Damen motiviert, kämpften um jeden Ball und suchten im Angriff die Nahtstellen in der gegnerischen Abwehr. Noch zwei Mal konnten die Mädels den Rückstand auf vier Tore verkürzen (21:25, 22:26) und man hatte das Gefühl, es könnte doch noch ein spannendes Spiel werden. Doch leider erwischte die eigene Abwehr inklusive der beiden Torfrauen keinen Sahnetag, weshalb die Gegnerinnen zu oft nahezu ungehindert zum Torabschluss kamen. Vor allem die flinke linke Rückraumspielerin der Gäste profitierte von dem durch die Manndeckung entstandenen Platz in der HSG-Abwehr und konnte immer wieder ihr starkes Eins-gegen-Eins-Spiel zeigen. Im eigenen Angriff wurde weiterhin alles versucht, Kreuzungen, Einläufer, usw., man merkte jedoch leider auch in dieser Phase, dass die Mannschaft in dieser Konstellation noch nicht zusammengespielt hat. Zudem wurden die gut herausgespielten Torchancen nicht immer konsequent genutzt und es wurden über das gesamte Spiel auch wieder zu viele Siebenmeter nicht verwandelt (nur 8 von 12). So baute die TGS ihren Vorsprung in der zweiten Halbzeit konsequent aus und konnte über die Stationen 23:30, 26:34, 28:38 einen 35:46-Auswärtssieg einfahren.

Fazit: Mit 35 Toren muss man eigentlich kein Spiel verlieren, insbesondere nicht gegen den Tabellenzweiten in eigener Halle. Leider fand die Mannschaft aber an diesem Abend in der Abwehr nicht den erforderlichen Zugriff zum Spiel und konnte – vielleicht auch aufgrund der teilweise aufgrund des dezimierten Kaders ungewohnten Positionen – die Gegnerinnen zu selten an deren Torabschlüssen hindern. Zudem konnte sich leider auch nur die gegnerische Torfrau mit etlichen Paraden auszeichnen, weshalb das Angriffsspiel der HSG zwar über die gesamte Spielzeit betrachtet gut lief (insgesamt 35 Tore), aber bei höherer Konzentration bei den Torabschlüssen sogar noch mehr möglich gewesen wäre.

Gute Besserung an alle Kranken und Verletzten und ein herzlicher Dank an dieser Stelle nochmal an die A-Jugend-Spielerinnen, die bisher die Damen 1 unterstützt und selbst Spielpraxis im Damenbereich gesammelt haben!

Nächstes Spiel: Zum letzten Hinrundenspiel vor der Winterpause geht es für die HSG-Damen am Sonntag nach Zwingenberg, die derzeit mit 10:8 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz stehen. In der Vorbereitung konnte man gegen die TuS Zwingenberg einen knappen Sieg einfahren, weshalb für das kommende Spiel nochmal alle möglichen Kräfte mobilisiert werden müssen, um auch diesmal als Sieger vom Platz zu gehen und Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle halten zu können. Auf geht’s HSG, unterstützt die HSG-Damen auch in ihrem letzten Spiel des Jahres am Sonntag, 11.12.2022, um 18 Uhr in der Melibokushalle in Zwingenberg.

Es spielten: Lea Vonderheid (Tor), Katharina Ebert (Tor), Stefanie Reising 13/5, Jana Krüger 3, Maja Rachor 2, Celia Rapp 1/1, Amy Blümel 6, Dawina Schneider 1, Laura Linke 1, Angelina Syndikus, Larissa Bowen 5, Madeleine Schüßler 3/2