Bis zu einer Auszeit in der 18. Minute zeigte sich das Spiel sehr ausgeglichen, die HSG-Mädels konnten mit abwechslungsreichen Spielzügen punkten, während Obernburg immer wieder mit Würfen aus dem Rückraum konterte. Nach dieser kurzen Pause schaffte es unsere Mannschaft, auch mit Hilfe der guten Torwartleistung, sich einen Vorsprung von drei Toren zu erarbeiten, der jedoch kurz vor dem Ende der 1. Halbzeit durch verworfene 7-Meter und Unstimmigkeiten in der Abwehr wieder verschenkt wurde, sodass die HSG sogar nach einer erneuten Auszeit mit einem Rückstand von 12:11 in die Kabine gehen musste.
Zurück im Spiel baute Obernburg, dank mangelnder Konzentration der HSG-Abwehr, den Vorsprung immer weiter aus, bis es in der 47. Minute dann nach einem 7-Meter für die Heimmannschaft 16:12 stand. Doch danach fand der HSG-Nachwuchs wieder zurück ins Spiel und holte bis zur Auszeit in der 51. Minute um zwei Tore auf. Nach dieser kurzen Verschnaufpause hatten die Mädels neue Energie gesammelt und erlaubten ihren Gegnern kein weiteres Tor. Sie fingen durch eine wache Abwehr Bälle heraus und verwandelten diese anschließend im Angriff, vorwiegend wegen des Zusammenspiels mit der linken Außenspielerin, in die letzten wichtigen Tore. So erreichte die weibliche A-Jugend am Ende noch einen Punktestand von 18:20 und die Mannschaft ging das erste Mal bei einem Auswärtsspiel in Obernburg als Sieger hervor.
Fazit: Das Ergebnis ist natürlich erfreulich, jedoch muss die HSG vor allem an der Treffsicherheit bei den 7-Metern arbeiten, von denen auch in diesem Spiel wieder einmal fünf Würfe von der gegnerischen Torfrau gehalten wurden.
Es spielten für die HSG: Eva-Maria Haas (Tor), Laura Linke (8), Eva Hartmann (6), Hannah Beck (4), Helena Hohm (2), Luisa Nelhübel, Christina Kraus, Marie Zieger, Leah Magnago, Marie-Louise Fischer