Am Samstag trafen wir in heimischer Halle auf die Gäste aus Urberach. Nach 4 Spielen und 4 Siegen war unser Ziel klar. Die nächsten zwei Punkte sollen her und eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Stockstadtspiel. Das erste Tor der Partie ging auf unser Konto, Urberach zog nach und in den Anfangsminuten blieb dies so bis zum Spielstand 6:4 in der 13. Spielminute, wo wir das erste mal eine zwei Tore Führung herausspielen konnten. So richtig absetzen konnte man sich erstmal nicht und so verlief das Spiel weiterhin auf Augenhöhe, wobei wir uns im Angri spiel selber ein Bein gestellt haben, da zu unkonzentriert gespielt wurde und die Abschlüsse nicht den Weg ins Tor fanden. Durch eine gute Abwehrleistung jedoch konnten wir die Gäste daran hindern einfache Tore zu werfen, was zu einem Spielstand von 10:9 in der 24.Spielminute führte. In den restlichen 6 Minuten der ersten Halbzeit konnten wir uns auf 13:9 absetzen durch eine bewegliche Abwehrleistung und einem gut aufgelegten Torhüter.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb der Vorsprung gleich. Erstmalig konnten wir uns nach 42 gespielten Minuten auf 6 Tore absetzen(20:14). Urberach antwortete darauf mit einer Auszeit und verkürzte auf 5 Treffer in der 44 Minute. In den darauf folgenden sieben Minuten standen wir kompakt in der Abwehr und bekamen kein Gegentor und bauten unseren Vorsprung auf 23:15 neun Minuten vor Schluss auf. Am Ende konnten die Gäste nochmal um ein Tor verkürzen und es stand ein ungefährdeter 28:21 Heimsieg auf der Anzeigetafel.
Es spielten: Christian Rollmann(1), Christian Zahn(1), Marcel Struck(6), Marvin Seidel(5), Felix Vorstandlechner, Moritz Scherbaum(2), David Schadt(1), Lucas Linke(2), Felix Barth, Max Hauck(2), Jan Schäfers(1), Matthias Schüssler(1), Tino Göbel, Ian Bauer
Die Damen stehen sich selbst im Weg und können dieses Mal nur einen Punkt einfahren.
Nach dem deutlichen Auswärtssieg gegen die TGB Darmstadt am vorherigen Wochenende empfingen die Mädels der HSG Bachgau die HSG Glattbach/Haibach in der Welzbachhalle. Aus der Vergangenheit und zahlreichen Derbys war bekannt, dass ein 60-minütiger Kampf bevorsteht und man nicht lockerlassen darf. Die Gegnerinnen sind bekannt dafür, dass sie sich von einem Rückstand nicht schnell beeindrucken lassen und alles geben, die Punkte zu entführen.
So startete die heimische Sieben höchstmotiviert in die Partie und erwischte den besseren Start. Die ersten beiden Tore erzielt, gelang den Gästen in der 5. Spielminute der Anschlusstreffer. Bei diesem einen Gegentor blieb es dann erstmal, da der Bachgauexpress Vollgas gab. Schnelle Beine in der Abwehr und das gewohnte Tempospiel nach vorne riss die Glattbacher Abwehr auseinander und nach 15 Minuten stand ein 7:2 für die Gastgeberinnen auf der Anzeigetafel. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive liefen die Zahnräder ineinander und man konnte den Mädels aus Haibach/Glattbach das eigene Spiel aufdrücken. Die Halle war laut, die Leistung stimmte und deswegen war es unerklärlich, was den Rest der ersten Hälfte auf dem Spielfeld passierte. An der Bachgauer Abwehr war weiterhin nichts zu bemängeln (9 Tore in der 1. Halbzeit), doch im Angriff häuften sich die technischen Fehler und man scheiterte zu oft an der gegnerischen Torfrau. Leider gelang es den Damen 1 zu diesem Zeitpunkt nicht, die klaren Chancen zu verwerten und der Vorsprung schmolz langsam dahin. Man behielt ergebnistechnisch zwar die Oberhand, zwei Minuten vor Halbzeitpfiff glichen die Gäste dann zum 9:9 aus.
Zum Start der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Spiel. Man kämpfte in der Abwehr hart um die Bälle, schaffte es im Folgenden dann aber nicht, diese im gegnerischen Netz unterzubringen. So gab es die nächsten Spielminuten einen munteren Schlagabtausch, bei dem es keiner der beiden Mannschaften gelang, sich wirklich abzusetzen, geschweige denn im Vorhinein das Spiel zu entscheiden. Die Gäste aus Haibach drehten das Ergebnis und gingen mit zwei Toren in Führung, die Gastgeberinnen ließen sich allerdings keineswegs abschütteln. So teilten die Mannschaften die Punkte und trennten sich mit einem 23:23.
Manchmal kann man nicht erklären, woran es lag. Die Damen 1 können es definitiv besser, die gewohnte Leistung war dieses Mal nicht abrufbar. Jetzt heißt es Mund abputzen, den gewonnen Punkt mitnehmen und die nächsten freien Wochen dazu nutzen, sich auf die nächsten Gegner vorzubereiten.
Ein großer Dank geht an alle Fans, die die Mannschaft wieder mal lautstark unterstützt haben!
Es spielten: L. Vonderheid/K. Ebert (Tor), S. Reising (2), M. Schuck (5), M. Schüßler (4/2), A. Syndikus, J. Krüger (3), L. Linke (6), L. Bowen, M. Schmidhuber, C. Rapp (1), L. Eckardt (2)
Nächstes Spiel: So. 03.11.24, 16:00 Uhr, TuS Zwingenberg – D1s (Melibokushalle Zwingenberg)
12.10.2024, OL, H1, HSG Bachgau 08 – HSG Hanau 2 26:29 (16:13)
Zum Spitzenspiel der Oberliga Süd hatten wir am vergangenen Samstag die HSG Hanau zu Gast. Vor einer wieder einmal großartigen Kulisse entwickelte sich ein äußerst spannendes Spiel, bei dem wir am Ende leider den Kürzeren zogen. Zunächst fanden wir wieder gut ins Spiel. Im Angriff nutzten wir unsere Chancen und konnten bis zur 8. Minute mit 6:2 in Führung gehen. Die Hanauer versuchten nun mit einer Auszeit unseren Spielfluss zu stören. Doch unsere Jungs ließen sich nicht beirren und blieben beim 8:4 weiter auf Kurs. Bei diesem Treffer von Jannik Wadel stockte allerdings Allen der Atem, da er sich verletzte und fortan nicht mehr eingesetzt werden konnte. Wie schon in der Vorwoche war uns in den folgenden Minuten die dadurch entstandene Verunsicherung anzumerken. Dies nutzte die Drittligareserve eiskalt aus und verkürzte zum 8:7. Im weiteren Spielverlauf fanden wir dann wieder die nötige Stabilität in der Abwehr, sodass wir unser Tempospiel aufziehen konnten. Über die Stationen 11:8 und 14:12 konnten wir mit einer 16:13 – Führung in die Halbzeit gehen.
Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gäste dann direkt mit einem Doppelschlag den Anschluss herstellen. Unsere Jungs zeigten in der Abwehr zwar weiterhin eine sehr kämpferische Leistung, im Angriff sollte allerdings nicht mehr viel funktionieren. Beste Torchancen wurden reihenweise vergeben und wir machten den gegnerischen Torhüter stark. Dementsprechend wendete sich das Blatt und die Drittligareserve ging ihrerseits mit 21:19 in Führung. Angetrieben von unseren lautstarken Fans schafften wir in der Folge immer wieder den Anschluss, doch leider verhinderte die Abschlussschwäche an diesem Abend eine erneute Führung. Dennoch waren wir beim Stand von 25:24 in der 56. Minute weiter im Spiel. In der Crunchtime hatten wir dann auch nicht das nötige Glück auf unserer Seite. Zwei leichte technische Fehler aufgrund eines nassen Balles ermöglichte es den Gästen das Spiel für sich zu entscheiden, sodass wir am Ende eine bittere 29:26 – Niederlage hinnehmen mussten.
Fazit:
Bereits in der 1. Halbzeit zeichnete sich eine kleine Abschlussschwäche ab, als wir bereits drei Tempogegenstöße vergaben. Dies rächte sich dann im zweiten Spielabschnitt, sodass wir die Gäste wieder ins Spiel gebracht haben. Immer wieder scheiterten wir am Gästetorhüter, der das Tor teilweise regelrecht vernagelte. Nun gilt es die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage zu ziehen, schließlich wartet im nächsten Auswärtsspiel der bis dato ungeschlagene Tabellenführer der HSG Kahl/Kleinostheim auf uns. Nach dem spielfreien Wochenende hoffen unsere Jungs am Sonntag, 27.10.2024 um 18Uhr wieder auf eine zahlreiche Unterstützung bei diesem schweren Auswärtsspiel. Auf geht´s HSG!
Es spielten: Niklas Venzke (Tor), Julian Lahme (Tor); Jan Ehrlicher (3), Jan Springstubbe (1), Marcel Ott (4), Oliver Ott (1), Christoph Wittmann, Leon Deboy, Paul Kielmann, Benjamin Uhrig (6/3), Jannik Wadel (2), Felix Pomadt, Niklas Hohm (6), Benjamin Geiß (3)
Für unser zweites Auswärtsspiel verschlug es uns nach Bürgstadt. Nachdem im vergangenen Spiel die Abwehr deutliche Lücken aufwies, sollte die Konzentration insbesondere bei der Zuordnung im Vordergrund stehen.
In den ersten zehn Minuten mussten wir aber feststellen, dass unsere Zuordnung nicht zufriedenstellend klappte und die Gastgeber hatten viel Platz, den sie gekonnt nutzen. Haben wir den Ball erobert, so sorgten lange unsichere Pässe, teilweise auch als Bogenlampe gespielt, für zu schnelle Ballverluste. Nach elf gespielten Minuten legten wir bei einem Spielstand von 6:2 ein Team Time-Out, um vor allem geduldiger den Ball zum gegnerischen Tor zu bringen. Auch gelang uns eine deutliche Verbesserung in der Abwehr, wodurch wir uns wieder heran kämpften. In der 14. Spielminute gelang uns der Anschlusstreffer zum 7:6. Nun brachten wir uns selbst um die Führung durch Schrittfehler oder wir standen beim Wurf im Kreis. So trennte man sich zur Halbzeit mit einem Spielstand von 11:9.
Für Durchgang zwei gab es zur Abwehr nach der Auszeit nicht mehr all zu viel zu verbessern, dafür viel mehr im Angriff, noch mehr als Team zu spielen und die Gegner mit vielen kurzen schnellen Ballstafetten in die Knie zwingen zu können. Die Abwehr stabilisierte sich insgesamt noch etwas mehr, wir gaben den Gastgebern noch weniger Raum, als im ersten Durchgang. So sah sich Kirchzell/ Bürgstadt gezwungen von weiter hinten zu werfen, konnte die Chance auch im Tor gut unterbringen. Leider fehlte uns hier die Cleverness dies zu erkennen und zu verteidigen. Im Angriff selbst, taten wir uns schwer den Ball ordentlich laufen zu lassen und zu Torchancen zu kommen. Dies lag unter anderem an fehlender Bewegung vor allem ohne Ball, Fang- und Passfehlern, sowie zu unsicheres Prellen. So wurde man im Angriff schnell ungeduldig und drängte auf den Torversuch, der leider überhastet fehl schlug. Summiert man das alles auf, kommt man zu einem verdienten Endstand von 19:14 für die Gastgeber.
Fazit: Auch wenn vieles nicht so geklappt hat, wie man sich das wünschen würde war dies alles in allem ein gutes Spiel. Das Spielsystem der Jungs nimmt immer mehr Form an; sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff. Größtenteils fehlte die Geduld und die Konzentration auf das eigene Spiel, die uns in Unsicherheiten geleitet haben. Aber Kopf hoch Jungs, mit diesem Spiel muss man sich nicht verstecken, ganz im Gegenteil; es gibt Mut, dass wir in Zukunft auch wieder Zählbares verbuchen können.
Es spielten: Till Baden, Lennard Pfundheller, Thomas Horsch, Theo Ditz, Felix Rosner, Noah Zimmermann, Thiago Ebert, Joscha Krick, Henri Huggenberger, Enes Reissig, Vincent Kroth und Samuel Parish
Torfestival in Schweinheim
Der erste Gegner unserer mC in der Saison 24/25 war die HSG Aschaffenburg. Leider blieben auch wir von der Erkältungswelle nicht verschont und reisten daher nur mit zwei Auswechselspielern an.
Das Ziel dieses Spiels war klar: Kämpfen bis zum Schluss.
Den Anpfiff verschliefen unsere Jungs leider und so stand es nach 8 Minuten bereits 11:3 für die Gastgeber. Eine Auszeit sollte nun den Weckruf bringen.
Und das tat sie auch. Die Jungs zeigten im Anschluss ein völlig anderes Gesicht. So spielten wir vorne mit Zug zum Tor und verunsicherten den zuvor souverän aufspielenden Gegner. Verdient verkürzten wir auf 14:10. Nun ging es Schlag auf Schlag und ein temporeiches Spiel ohne Abwehr entwickelte sich. Leider ging unserer dünn besetzten Mannschaft zusehends die Kraft aus und so ging es mit einem 27:19 Rückstand in die Halbzeit.
Nach Wiederanpfiff hielten wir die ersten 10 Minuten noch gut mit. Dann schwanden die Kräfte und die Fehler häuften sich. Dennoch gaben die Jungs sich nicht auf und zeigten eine engagierte Angriffsleistung und den eingeforderten Kampfgeist.
Am Ende mussten wir uns in einem Torfestival mit 48:36 geschlagen geben. Zufrieden können wir trotzdem sein, denn auf diese Leistung lässt sich aufbauen!
In diesem äußerst fairen Spiel spielten: Justus Faulhammer(Tor), Wojciech Stalka(15), Anton Frey(8), Marius Ballmann(4), Jonas Hans(4), Simon Grünewald(3), Ben Göttmann(2), Yuvraj Singh, Noah Ewald
Nur eine Woche nach dem Turnier in Kahl stand am Sonntag gleich das nächste Auswärtsturnier an, bei unseren hessischen Nachbarn ging es in der Halle der Joachim-Schumann-Schule neben dem Wiedersehen mit den Gastgebern gegen zwei Teams des TV Kleinwallstadt.
Und wie schon in der Vorwoche standen auch dieses Mal wieder Kinder zum allerersten Mal im Trikot der HSG auf dem Platz. Umso beachtlicher waren die gezeigten Leistungen des sehr jungen Teams, besonders hervorzuheben waren dabei die Torhüterleistungen von Hannah, Tabea und Aurora.
Geleitet wurden die Spiele von Jugendlichen der SG RW Babenhausen, die mit ihrer Geduld und viel Fingerspitzengefühl einen wichtigen Anteil am gelungenen Turnier hatten. Daß dabei auch noch der dringend benötigte Nachwuchs an das so wichtige Schiedsrichterwesen herangeführt wird, macht es besonders rund.
Weil es manchmal etwas zu kurz kommt, möchten wir uns abschließend bei den Eltern aus Babenhausen bedanken, stellvertretend für alle Handball-Eltern, ohne deren Engagement an den Wochenenden solche Veranstaltungen nicht in dieser Form möglich wären.
Für die HSG spielten in Babenhausen Adrian, Aurora, Clara, Evan, Hannah, Lewis, Tabea, Tim, Tom, Valentin und Zoe, dazu das Trainerteam mit Sabine, Tina und Felix
Unsere Abwehr war wie im letzten Spiel eng an ihrem Gegenspieler, sodass es der Gastmannschaft schwerfiel, Torchancen herauszuspielen. So erwischten wir durch viele Ballgewinne einen Traumstart und konnten uns zu Beginn der Partie mit 2:0 absetzten (3. Minute). Im Folgenden kamen die Gäste aus Babenhausen etwas besser ins Spiel und konnten auch hier durch eine gute Deckung zu Ballgewinnen kommen und mit 3 schnellen Toren die Partie in der 7. Minute drehen (2:3). Im Angriff taten wir uns leider zunehmend schwerer, da wir keinen Zug zum Tor entwickeln wollten. Wir spielten in der Folge eher Standhandball, sodass Babenhausen einfaches Spiel zum verteidigen hatten. In dieser Phase war es wichtig, dass wir trotzdem eine gute Abwehr stellten und uns immer wieder den Ball erkämpfen konnten. Nachdem wir nun stolze 15 Minuten ohne Torerfolg waren, legten wir nun eine Auszeit, um die Jungs vor der Halbzeit nochmal taktisch besser einstellen zu können und die Fehler im Angriff anzusprechen. Nach der Auszeit war der Bann gebrochen und wir konnten den Ball endlich im Tor unterbringen, sodass wir auf ein Tor verkürzen konnten. Allerdings gingen wir mit einem 2 Tore Rückstand in die Halbzeit (3:5).
Die Bewegung im Angriff war unser größtes Problem. Nun wollten wir in Abschnitt 2 uns mehr bewegen und mehr Zug zum Tor entwickeln. Leider konnten die Jungs im Angriff die Dinge nicht umsetzen, welche wir angesprochen hatten. Die Gäste hatten in der Abwehr weiter leichtes Spiel und konnten sich durch etliche Ballgewinne mit 4 Toren in Folge erstmals mit 6 Toren absetzen (3:9). Durch seine Schnelligkeit konnte Theo sich immer wieder Bälle der Babenhäusener holen und verhinderte somit einen größeren Rückstand. Im Angriff waren wir zu ideenlos und spielten weiterhin nur Standhandball, sodass unser erstes Tor in der 2. Halbzeit nach 15 Minuten viel (4:10). Nach 40 Minuten stand eine verdiente 5:12 Niederlage auf der Anzeigetafel.
Fazit: Ein Spiel, welches vor allem in Angriff zu vergessen war, verlor man an diesem Tag gegen eine deutlich bessere Mannschaft. Im Training müssen wir nun auf unsere Probleme eingehen und verbessern, sodass wir im nächsten Spiel wieder eine komplett andere Mannschaft auf der Platte sehen.
04.10.2024, OL Süd, H1, TUS Griesheim – HSG Bachgau 08 30:36 (15:19)
Am Freitagabend wartete auf unsere 1. Mannschaft das erste große Highlight der Saison. Mit zwei Reisebussen und unseren großartigen Fans im Rücken ging es zum Topteam nach Griesheim. Die TUS hatte sich vor der Runde ebenfalls sehr gut verstärkt und zählt zu den Favoriten auf die vorderen Tabellenplätze in der Oberliga Süd.
Schon beim Aufwärmen lag eine gewisse Anspannung in der Luft und beide Teams wussten, dass es an diesem Abend ein heißer Fight werden würde. Wie schon in den Spielen zuvor, kamen wir sofort ins Laufen. In der Abwehr machten wir es dem Gegner schwer, sodass wir einige Bälle gewinnen konnten und in unser Umschaltspiel kamen. Nach einem Doppelschlag von Benjamin Geiß lagen wir nach 10 Minuten bereits mit 8:5 in Front. In der Folge zeigten dann beide Teams, warum sie in dieser Runde hoch gehandelt werden. Über die Stationen 12:8 und 15:10 konnten wir mit einer 19:15 – Führung in die Halbzeit gehen. Zu diesem Zeitpunkt hätten wir allerdings schon für klarere Verhältnisse sorgen können, wenn wir unsere hundertprozentigen Torchancen noch besser genutzt hätten.
Im zweiten Durchgang folgte dann direkt ein Schockmoment, als sich Brian Heinrich im ersten Angriff verletzte. An dieser Stelle wünschen wir ihm eine schnelle und gute Genesung! Dies brachte uns merklich aus dem Tritt und die Gastgeber konnten in der 36. Minute beim Stand von 21:20 aufschließen. Angetrieben von unseren Fans fanden wir in der Folge wieder zu unserem Spiel. Kampfgeist in der Abwehr und schön herausgespielte Tore ermöglichten es uns wieder auf 27:24 in der 45. Minute wegzuziehen. In der Schlussviertelstunde versuchten die Griesheimer nochmal die Wende zu schaffen. Unsere Jungs ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und konnten kurz vor Schluss beim Stand von 34:28 für die Entscheidung sorgen. Am Ende gelang uns so ein verdienter 36:30 – Auswärtserfolg, der gebührend von unseren Fans gefeiert wurde.
Fazit:
Trotz einiger Rückschläge im Spiel haben unsere Jungs immer einen kühlen Kopf bewahrt und am Ende verdient die beiden Punkte mitgenommen. Speziell in kritischen Phasen hat sich die breite unseres Kaders bemerkbar gemacht. Jeder Spieler konnte sein Potential abrufen und so immer wieder Impulse setzen. Ein großes Dankeschön geht auch an unsere treuen Fans, die dieses Spiel für uns wieder zu einem Heimspiel gemacht haben!
In der kommenden Woche wartet dann bereits das nächste Topspiel. Zum Ploimer Kerbspiel gastiert der Regionalligaabsteiger der HSG Hanau in der Welzbachhalle. Die Hanauer stehen aktuell auf dem 3. Tabellenplatz und werden uns Alles abverlangen. Dementsprechend hoffen unsere Jungs wie immer auf eine lautstarke Unterstützung. Auf geht´s HSG!!
Es spielten: Niklas Venzke (Tor), Julian Lahme (Tor); Jan Ehrlicher (2), Marcel Ott (1), Brian Heinrich (5), Jonas Wuth (5/1), Oliver Ott (2), Leon Deboy (1), Paul Kielmann (1), Benjamin Uhrig (8/3), Jannik Wadel (3), Niklas Hohm (3), Benjamin Geiß (5)
Zum vierten Saisonspiel ging es für die Damen am vergangenen Wochenende nach Darmstadt. Die Gastgeberinnen hatten bis dato noch keine Punkte auf ihrem Konto zu verzeichnen, jedoch wusste Bachgau sehr wohl um die Stärken der Hessinnen und wollte im Vergleich zu den vorherigen Wochen vor allem die eigene Defensive stabilisiert präsentieren. Dies gelang den Damen zu Beginn der Partie gut. Die Abwehr stand kompakt und zwang Darmstadt wiederholt ins Zeitspiel. Weiter ermöglichten das gezielte Heraustreten aus dem Abwehrverbund und das Zustellen von Passwegen Bachgau immer wieder Ballgewinne. Infolgedessen trieb der Bachgau-Express konsequent das Tempospiel über die erste Welle nach vorne und konnte sich bereits Mitte der ersten Spielhälfte auf fünf Tore absetzen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit schlichen sich zwar bereits erste Konzentrationsfehler im Bachgauer Spiel ein, diese blieben bis dahin jedoch seitens der Gastgeberinnen ungenutzt. Trotz einer komfortablen Führung zur Halbzeit geriet das Bachgauer Spiel anschließend ins Stocken. Immer wieder eröffneten sich große Räume in der Defensiven, welche zum einfachen Torerfolg der Darmstädterinnen führten. Folglich erlahmte das Tempospiel der ersten Spielhälfte und technische Fehler im Positionsangriff übernahmen zwischenzeitlich die Oberhand im Bachgauer Offensivspiel. Trotz alledem gaben die Mädels das Zepter zu keinem Zeitpunkt des Spiels aus der Hand und konnten unter anderem durch das konsequente Zurücklaufen nach Ballverlusten im Angriff einige Gegenstöße der Hessinnen ablaufen und so den schnellen Gegenschlag verhindern. Gleichzeitig konnten immer wieder Akzente der Rückraumspielerinnen gesetzt werden, welche im 1:1 oder aus dem Rückraum erfolgreich waren, sobald der Ball ins Laufen kam.
Letztlich bleibt festzuhalten, dass die Bachgau-Mädels sich erneut von allen Positionen erfolgreich im Torabschluss präsentierten und mit 36 Toren ein Offensiv-Feuerwerk ablieferten. Allerdings besteht weiterhin Handlungsbedarf in der Stabilisation der Abwehr über die gesamten 60 Spielminuten. Nach einer akzeptablen Defensivleistung mit lediglich 11 Gegentoren in der ersten Spielhälfte, ging die Organisation zwischenzeitlich fast vollständig verloren, sodass die Mannschaft am Ende wieder annähernd 30 Tore ihrer Gegnerinnen zu verbuchen hatte.
Am kommenden Samstag, 12.10.2024 geht es für die Mädels vor heimischem Publikum ins Derby gegen die bisher ebenfalls mit 2 Minuspunkten gezeichnete HSG Haibach/Glattbach. Die Mannschaft freut sich über lautstarke Unterstützung von den Rängen.
Es spielten: L. Vonderheid (Tor), K. Ebert (Tor), M. Schuck (4), M. Schüßler, L. Eckardt (5), C. Rapp (2), L. Linke (6), L. Bowen (3), J. Krüger (6), I. Bowen (3), M. Schmidhuber (1), S. Reising, M. Papenberg (1), A. Syndikus (3)