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Für unser zweites Auswärtsspiel verschlug es uns nach Bürgstadt. Nachdem im vergangenen Spiel die Abwehr deutliche Lücken aufwies, sollte die Konzentration insbesondere bei der Zuordnung im Vordergrund stehen.

In den ersten zehn Minuten mussten wir aber feststellen, dass unsere Zuordnung nicht zufriedenstellend klappte und die Gastgeber hatten viel Platz, den sie gekonnt nutzen. Haben wir den Ball erobert, so sorgten lange unsichere Pässe, teilweise auch als Bogenlampe gespielt, für zu schnelle Ballverluste. Nach elf gespielten Minuten legten wir bei einem Spielstand von 6:2 ein Team Time-Out, um vor allem geduldiger den Ball zum gegnerischen Tor zu bringen. Auch gelang uns eine deutliche Verbesserung in der Abwehr, wodurch wir uns wieder heran kämpften. In der 14. Spielminute gelang uns der Anschlusstreffer zum 7:6. Nun brachten wir uns selbst um die Führung durch Schrittfehler oder wir standen beim Wurf im Kreis. So trennte man sich zur Halbzeit mit einem Spielstand von 11:9.

Für Durchgang zwei gab es zur Abwehr nach der Auszeit nicht mehr all zu viel zu verbessern, dafür viel mehr im Angriff, noch mehr als Team zu spielen und die Gegner mit vielen kurzen schnellen Ballstafetten in die Knie zwingen zu können. Die Abwehr stabilisierte sich insgesamt noch etwas mehr, wir gaben den Gastgebern noch weniger Raum, als im ersten Durchgang. So sah sich Kirchzell/ Bürgstadt gezwungen von weiter hinten zu werfen, konnte die Chance auch im Tor gut unterbringen. Leider fehlte uns hier die Cleverness dies zu erkennen und zu verteidigen. Im Angriff selbst, taten wir uns schwer den Ball ordentlich laufen zu lassen und zu Torchancen zu kommen. Dies lag unter anderem an fehlender Bewegung vor allem ohne Ball, Fang- und Passfehlern, sowie zu unsicheres Prellen. So wurde man im Angriff schnell ungeduldig und drängte auf den Torversuch, der leider überhastet fehl schlug. Summiert man das alles auf, kommt man zu einem verdienten Endstand von 19:14 für die Gastgeber.

Fazit: Auch wenn vieles nicht so geklappt hat, wie man sich das wünschen würde war dies alles in allem ein gutes Spiel. Das Spielsystem der Jungs nimmt immer mehr Form an; sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff. Größtenteils fehlte die Geduld und die Konzentration auf das eigene Spiel, die uns in Unsicherheiten geleitet haben. Aber Kopf hoch Jungs, mit diesem Spiel muss man sich nicht verstecken, ganz im Gegenteil; es gibt Mut, dass wir in Zukunft auch wieder Zählbares verbuchen können.

Es spielten: Till Baden, Lennard Pfundheller, Thomas Horsch, Theo Ditz, Felix Rosner, Noah Zimmermann, Thiago Ebert, Joscha Krick, Henri Huggenberger, Enes Reissig, Vincent Kroth und Samuel Parish