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Derbytime hieß es am vergangenen Samstag für die Damen der HSG Bachgau, als diese den Katzensprung in das benachbarte Haibach antraten. Trotz der tabellarischen Favoritenrolle von Bachgau, sollte der Gegner nicht unterschätzt werden, da solche Duelle bekanntlich ihre eigenen Regeln schreiben. So standen sich die beiden Mannschaften in der ersten Spielhälfte in nichts nach. Es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit höchstem Tempo. Die ersten Spielminuten gehörten den Gastgeberinnen, welche durch eine aggressive Abwehr und ein schnelles Umschaltspiel Bachgau überraschten und sich auf diese Weise direkt auf zwei Tore absetzten konnten. In den Folgeminuten schaltete Bachgau dann einen Gang höher und kämpfte sich durch eine konsequent ausgespielte erste Welle auf ein Unentschieden heran. Von dort an wurde den Zuschauer:innen die gesamte Palette des Handballs dargeboten. Haibach überzeugte treffsicher aus dem Rückraum, während Bachgau im Tempospiel und dem 1:1 zum Torerfolg kam. Beide Mannschaften stellten sich immer wieder mit technischen Fehlern selbst ein Bein, wovon das jeweils andere Team profitierte. Nach einer spannenden ersten Spielhälfte verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem Gleichstand in die Kabine. Das Trainerteam Stickl/ Klein erinnerte nochmals an die im Training einstudierten spielerischen Lösungen gegen die Defensive der Gastgeberinnen und forderte eine aggressivere Abwehr gegen die Rückraumwürfe. Der Beginn der zweiten Spielhälfte schloss an die erste Hälfte nahtlos an. Erst nachdem Bachgau in der 42. Minute die Abwehr umstellte, die Haupttorschützin offensiv aus dem Spiel nahm, schien die Partie sich zugunsten des Bachgau-Expresses zu entwickeln. Infolge der Umstellung zwang Bachgau den Gegner zu vermehrt technischen Fehlern und Würfen aus ungünstigen Positionen, welche unser Torhüterduo parierten. Auf diese Weise gelangen Ballgewinne, welche den Bachgau-Express in Schwung brachten. Die HSG-Bachgau zeigte sich nun sowohl aus dem Tempospiel als auch aus dem 6:6 Angriffsspiel treffsicher. So konnte sechs Minuten vor Spielende eine komfortable sieben Tore Führung herausgespielt werden. Dieses Torpolster ermöglichte es den Mädels schließlich die zwei Punkte mit in den Bachgau zu nehmen, obwohl durch Pech im Abschluss und Hektik im Angriffsspiel, Haibach/ Glattbach nochmal auf drei Tore verkürzen konnte.

Es spielten: L. Vonderheid (Tor), K. Ebert (Tor), L. Bowen (2), A. Syndikus (3), L. Linke (6), S. Reising (2/1), J. Krüger (3), M. Schüßler (5/2), M. Becker, C. Rapp, N. Krapp (8), K. Mikoschek, I. Bowen (3), M. Mercogliano