Am vergangenen Samstag stand unser zweites Heimspiel dieser Runde auf dem Programm. Nachdem wir das erste Heimspiel leider nicht gewinnen konnten, war die Motivation groß, diesmal die ersten zwei Punkte in eigener Halle einzufahren. Neben dem Sieg setzten wir uns das Ziel, im Angriff eine bessere Wurfausbeute als in den vorherigen Spielen zu erzielen.
Mit diesen klaren Zielen starteten wir ins Spiel. Im Angriff gelang es uns, durch unser Tempospiel einfache Torchancen zu kreieren und diese konsequent zu nutzen. In der Abwehr standen wir kompakt und arbeiteten gut als Team zusammen. Lediglich ein kleines Stück fehlte, um rundum zufrieden zu sein. Nach neun gespielten Minuten führten wir mit 6:3.
In der Folge schlichen sich jedoch einige Fehler im Abschluss ein, und gegen die offensive Deckung der Gäste taten wir uns schwer, einen konstanten Spielfluss aufzubauen. Die Tore wurden nun zunehmend hart umkämpft. Offenbach konnte unsere Schwächephase im Angriff jedoch nicht ausnutzen, um den Rückstand zu verkürzen. Nach 20 Minuten stand es 12:9. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit fanden wir im Angriff wieder besser in unseren Rhythmus und konnten durch eine kompakte Abwehr die Angriffe der Gäste erfolgreich unterbinden. So gingen wir mit einer verdienten 17:11-Führung in die Halbzeitpause.
Einziger Kritikpunkt der ersten Hälfte blieb erneut die unzureichende Chancenverwertung. Entsprechend war das Ziel für die zweite Halbzeit klar gesetzt.
Nach Wiederanpfiff knüpften wir in der Abwehr nahtlos an die starke Leistung aus Durchgang eins an. Im Angriff lief es zunächst noch nicht ganz rund, doch wir konnten den Vorsprung souverän halten. Nach 45 gespielten Minuten stand es 24:18. In der anschließenden Auszeit nahmen wir uns vor, weiterhin konzentriert zu bleiben und den Druck hochzuhalten.
Im weiteren Verlauf funktionierte unser Zusammenspiel im Angriff zunehmend besser, und auch defensiv blieben wir konstant stabil. Beim Spielstand von 32:24 nahm Offenbach eine letzte Auszeit. Diese brachte uns jedoch nicht aus dem Konzept. In den verbleibenden fünf Minuten nutzten wir die Gelegenheit, um den siebten Feldspieler zu trainieren – mit Erfolg. Ein 4:1-Lauf zum Schluss bescherte uns den verdienten Endstand von 36:25.
Fazit:
Über die gesamte Spielzeit hinweg hatte man nie das Gefühl, dass wir dieses Spiel noch aus der Hand geben könnten. Die Chancenverwertung bleibt weiterhin ein Ansatzpunkt zur Verbesserung. Besonders die geschlossene und engagierte Abwehrleistung war sehenswert und macht Lust auf die kommenden Spiele.
Es spielten: L. Hemberger (8), P. Kielmann (4), J. Kullmann (4), J. Ehrlicher (3), J. Wuth (3), J. Gerlach (2), M. Peter (2), F. Pomadt (2), N. Hohm (2), M. Ott (2), B. Geiß (2), B. Uhrig (1), J. Wadel (1/1), J. Lahme (Tor), N, Venzke (Tor)