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Am Samstagabend kam es in der Welzbachhalle zum direkten Duell zwischen dem Tabellensechsten TV Langenselbold und dem Tabellensiebten HSG Bachgau, wobei die Tabellenplätze bei einem Sieg der HSG getauscht werden würden. Die HSG hatte am vergangenen Wochenende bei der besser platzierten HSG Haibach/Glattbach ein Unentschieden erzielt (31:31), die hessischen Gäste beim Tabellenletzten SG Bruchköbel einen sicheren 26:17-Sieg.

Die Anfangsminuten waren auf beiden Seiten von Unsicherheiten und technischen Fehlern geprägt, so dass der Ballbesitz schnell hin- und herwechselte, allerdings kein Spielfluss entstand. Die HSG kam dennoch besser ins Spiel und konnte – trotz einiger vergebener Torchancen – vor allem über Tempogegenstöße eine 5:2-Führung herausspielen. Dies führte bereits in der 9. Spielminute zur ersten Auszeit der Gäste und ermöglichte auch den HSG-Damen eine kurze Pause, um mit mehr Konzentration ins Spiel zurückzukehren. Aber auch in den folgenden Spielminuten war das Spiel auf beiden Seiten fahrig, die Angriffsreihen agierten zu nah an der Abwehr, was immer wieder zu Ballverlusten führte, und die Bachgauerinnen waren beim Tempospiel mit unsauberen Pässen zu nachlässig. Glücklicherweise hatte auch der TVL Probleme im Angriff und konnte meist nur über Rückraumwürde zum Abschluss kommen, wobei diese Würfe häufig knapp oberhalb der Latte am Tor vorbeigingen. Lediglich die große Kreisläuferin bereitete den HSG-Damen in der Abwehr Probleme, da die Anspiele über dem Kopf der Gegnerin nicht verteidigt werden konnten. So konnten sich die Gäste weiterhin im Spiel halten (16. Minute: 7:6) und das HSG-Trainerteam rief ihre Mannschaft in der 17. Spielminute zum Team-Time-Out zusammen. Danach konnten die HSG-Damen mit mehr Bewegung und sichereren Pässen überzeugen und die Führung auf 10:6 ausbauen. Die Langenselbolderinnen konnten bis zur Halbzeit dann jedoch nur noch vier Tore (zweimal über die große Kreisläuferin und zweimal aus dem Rückraum) erzielen, wohingegen die HSG vor allem über ein temporeicheres Spiel nach vorne noch acht Mal den Ball im Netz versenkte. Trotz ungewöhnlich vieler technischer Fehler konnten sich die HSG-Damen bis zum Seitenwechsel eine komfortable 8-Tore-Führung (18:10) erspielen.

Nach dem Pausenwechsel spielte die HSG weiter „ihren Stiefel“ herunter, ließ jedoch erneut einige Torchancen (Siebenmeter & freie Würfe) aus, so dass der Abstand bis zur 38. Spielminute bei acht Toren blieb. Danach steigerten sich die HSG-Damen auch in der Abwehr nochmals und konnten nach Ballgewinnen mit einem schnellen Umschaltspiel nach vorne überzeugen und die Führung auf elf Tore ausbauen (24:13). Nach der zweiten Auszeit des TVL-Trainers in der 41. Spielminute agierten die Gäste mit einer 5:1-Abwehr, die jedoch von den HSG-Damen immer wieder gut „auseinander“ genommen und dadurch Lücken gerissen werden konnten. Auch die eigene Abwehrreihe inkl. Torfrau Katharina Ebert wurde stabiler und aufmerksamer, so dass Bälle „geklaut“ werden konnten und über Tempogegenstoße zu Torerfolgen führten (46. Spielminute: 28:15). In der letzten Viertelstunde brachte dann die eingewechselte Isabelle Bowen noch einmal neuen Schwung ins Spiel der HSG und konnte immer wieder durch Würfe aus dem Rückraum oder Eins-gegen-Eins-Situationen überzeugen, so dass die Führung in der 50. Spielminute auf 33:16 ausgebaut werden konnte. Bis zum Spielende bereitete den HSG-Damen weiterhin lediglich die groß gewachsene Kreisläuferin, später im Rückraum aktiv, Probleme, so dass der TVL die HSG-Führung durch weitere sieben Tore ein wenig schmälern konnte.

Mit einem souveränen 37:23-Sieg konnten die HSG-Damen sich für eine im Hinspiel bittere Niederlage revanchieren und den Tabellenplatz mit dem TV Langenselbold wechseln. Obwohl das Spiel von vielen technischen Fehlern geprägt war, haben die HSG-Damen durch gute Aktionen im Angriff, viele Tempogegenstöße und vor allem durch eine aufmerksame Abwehr und gesteigerter Torhüterleistung in der zweiten Halbzeit überzeugt.

Nächstes Spiel: Samstag, 01.04.2023, 18.00 Uhr FSG Großumstadt/Habitzheim - D1

Es spielten: Katharina Ebert (Tor), Lea Vonderheid (Tor), Stefanie Reising 5/1, Jana Krüger 3, Celia Rapp 3/2, Melanj Mercogliano, Laura Linke 3, Angelina Syndikus 1, Nadja Krapp 7, Larissa Bowen 1, Isabelle Bowen 6, Mira Schuck 4, Madeleine Schüßler 4